Kaffee (lat. Coffea) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Rötegewächse mit fast 100 Arten. Die immergrüne Pflanze benötigt viel Niederschlag und warme Temperaturen und wird in tropischen und subtropischen Gebieten angebaut.
Wirtschaftlich bedeutend sind vor allem die Sorten > Arabica und > Robusta. 60 Prozent des weltweit produzierten Kaffees fällt auf die Arabica-Bohne, die ihren Ursprung in Äthiopien hat. Weniger anspruchsvoll ist die Robusta-Bohne, die mehr als 30 Prozent der Weltproduktion ausmacht. Robusta wurde erstmals in Indonesien angebaut und wächst bereits in Höhen ab 300 Metern. Daneben gibt es noch einige wenige exklusive Sorten wie > Excelsa und > Liberica.
Entdeckt wurde die Kaffeebohne im 9. Jahrhundert in der äthiopischen Region Kaffa. Der Legende nach haben Hirten bemerkt, wie ihre Ziegen nach dem Genuss von roten, kirschenartigen Früchten ungewöhnlich munter waren. Sklavenhändler brachten den Kaffee im 14. Jahrhundert in den arabischen Raum. Federführend im Kaffeehandel war die Stadt Mocha (auch Mokka genannt) im heutigen Jemen. Im 17. Jahrhundert wurden in Europa die ersten Kaffeehäuser eröffnet. Ursprünglich war Kaffee sehr teuer - nur reiche Bürger und Aristokraten konnten sich das aromatische Getränk leisten.
(Text- und Bildquelle Bild oben: Kaffeewiki)